US-Zweitmarktpolicen

Was sind US-Zweitmarktpolicen auch US-Life Settlements genannt?

US-Life Settlements sind US-amerikanische, (Risiko) - Lebensversicherungen aus dem US-Zweitmarkt.

Möchte ein Amerikaner (meist Senioren oder Schwerstkranke) seine Risikolebensversicherung zu Lebzeiten verkaufen, lässt sich dieser Wunsch auf dem Zweitmarkt realisieren. Er tauscht seinen für sich persönlich wertlos gewordenen Risikoschutz noch zu Lebzeiten in Kapital um. 

Bei so genannten US-Zweitmarktpolicen handelt es sich um Lebensversicherungspolicen von US-Staatsbürgern, die von Investoren zu einem diskontierten Prozentsatz der Auszahlungssumme erworben werden können. Da US-Lebensversicherungen grundsätzlich nicht der eigenen Altersvorsorge, sondern nur der Absicherung individueller Risiken dienen, hat der Versicherungsnehmer bei Veränderung seiner persönlichen Lebenssituation häufig kein Interesse mehr an der Aufrechterhaltung seines Vertrages. Anstatt die Police zu stornieren und nur einen niedrigen Rückkaufswert zu erhalten, erzielen die Versicherten mit dem Verkauf ihrer Police regelmäßig höhere Erlöse. Aus einer Ablebensversicherung wird eine Erlebensversicherung.

Warum verkaufen US-Bürger ihre Lebensversicherungspolicen?

US-Lebensversicherungen werden meist nur zur Absicherung individueller Risiken abgeschlossen. Wenn der Versicherungsnehmer bei Veränderung seiner persönlichen Lebenssituation kein Interesse mehr an der Aufrechterhaltung seines Vertrages hat, kann er diesen Vertrag verkaufen, anstatt die Police zu stornieren und nur einen niedrigen Rückkaufswert zu erhalten. Durch einen Verkauf der Police erzielt der Verkäufer meist einen höheren Betrag, als wenn er die Police beim Versicherer kündigt.

Sind US Zweitmarktpolicen von der weltweiten Wirtschaftskrise betroffen? 

Seit Beginn des Handels mit US-Zweitmarktpolicen (engl. US-Life Settlements) hörte man wieder und immer wieder: Diese Assetklasse ist nahezu unabhängig von Aktien, Anleihen und Immobilien – deshalb auch das starke und schnelle Wachstum. Dies ist auch der Grund für das enorme Interesse institutioneller Investoren, wie Pensionskassen, Stiftungen etc. Heute hat man den Beweis: US-Zweitmarktpolicen sind selbst von der massivsten globalen Finanzkrise unbeeindruckt. 

Bonität der US – Lebensversicherungsgesellschaften 

Versicherungsunternehmen in den USA sind grundsätzlich staatlich reguliert. Das gilt auch für deren Anlagekriterien. Grundsätzlich müssen Versicherer ihre Prämien sehr konservativ anlegen, um wirtschaftlichen Schwankungen nicht ausgesetzt zu sein und ihre Zahlungsver-pflichtungen jederzeit bedienen zu können.

64% aller Einkünfte* generieren die Versicherer durch Prämieneinkünfte, 28% hingegen durch Investmenterträge. Das Gesamtvermögen* der amerikanischen Versicherer beträgt ca. 5100 Milliarden(!!) – das der Versicherer in Deutschland ca. 681 Milliarden

*Quelle ACLI Factbook 2008

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